Am Dienstag haben wir uns auf den Weg ins Erzgebirge gemacht. Nach einer etwas längeren Autofahrt mussten wir uns dringend unsere Beine vertreten. Wir schulterten unsere Rucksäcke und los ging‘s Richtung Röhrgraben. Auf dem Weg dorthin sind wir sogar Kleiner-Donner begegnet, der mit seinem Pferdefreund auf der Weide stand und genüsslich graste. Nur Yakari war weit und breit nicht zu sehen.
Anfangs sind wir zum Greifensteinstollen, haben dort eine erste kleine Rast gemacht und mal in den Stollen reingeschlunzt. Dort war‘s ganz schön dunkel und kühl. Und da stand doch tatsächlich ein Hund, man waren wir erschrocken, aber es war zum Glück kein Echter. Danach ging‘s weiter zum Röhrgraben. Den haben die Bergbauarbeiter früher angelegt, um Silber und Erz zu schürfen und zu transportieren.
Wir sind über Brücken gelaufen, haben hohe Felsen erklommen und sind dann wieder bergab zum Greifenbach geklettert, und unterwegs konnte man so viele schöne, glitzernde Steine sammeln. Die glänzten wirklich wie Gold und Silber.
Unten angekommen gab es noch den Gahrischstollen, der war wie ein Kühlschrank. Schon den Gang entlang kam kalte Luft, und drinnen war es ganz schön kalt. Mutig und mit Taschenlampe bewaffnet trauten sich alle mal hinein.
Und dann haben wir endlich eine schöne Wasserstelle gefunden, mit Bachlauf und kleinem angestauten Teich. Alle waren so mutig und haben sich in die eiskalten Fluten gestürzt. Danach bauten die Jungs noch einen großen Staudamm aus Steinen und Moos.
Die Zeit war ratzifatze vorbei und schon hieß es: Zurück in die Sonnenblume. Am liebsten wollten alle am nächsten Tag nochmal da hin und weiter bauen. H. will sich auf jeden Fall mit seinen Kumpels am Wochenende dort treffen, das steht fest.